Mitteilung Nr. 10 - 14 des DENKStättensekretariats

Im Fokus: Einladungen unserer lokalen Mitglieder und Partner; Kurzbericht über den Stand der Bauarbeiten im Campus Weiße Rose Weingarten; Arbeitskreis „Dokumentation und Gestaltung“ im Campus Weiße Rose Weingarten; Presseberichte aus Ingerkingen und Baienfurt; Broschürentext für Bad Waldsee.

Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Freunde/innen unseres Denkstättenkuratoriums,

aus den „Großen“ und den Herbstferien zurück, können wir uns jetzt wieder mit voller Kraft unseren Aufgaben zuwenden. Für den Gedenkmonat November erreichen uns beherzigenswerte Einladungen, die wir hier und im Anhang ausbreiten:

1)      Unser Kuratoriumsmitglied „Museum zur Geschichte von Christen und Juden“ in LAUPHEIM legt uns seinen Veranstaltungsplan für das 4. Quartal 2014 vor. Wir können Dr. Michael Niemetz und seinem Team nur dankbar für ihre Arbeit sein. Teilnahme an den Laupheimer Veranstaltungen ist immer ertragreich (siehe Anhang!).

2)      Mit dem Raum nordwestlich der Alb (Balingen, Herrenberg)hat sich eine gute Vernetzung entwickelt. Die Geschichte der „Wüste-Lager“ und des „Todesmarsches“ der KZ-Häftlinge Richtung Dachau durch Oberschwaben begründet diese Kooperation. Der Einladung der KZ-Gedenkstätte HAILFINGEN- TAILFINGEN zu Veranstaltungen am 16. bzw. 18. und 19, Nov. zu folgen, können wir nur anraten (siehe Anhang!).

3)      Am 9. Nov. d.J. steht für uns HOHENEMS im Mittelpunkt: nach der Verlegung von Stolpersteinen im letzten Sommer wird  an diesem Tag  am Salomon-Sulzer-Saal das Dokument der Zugehörigkeit von Hohenems  zu unserem Projekt des „Großen Erinnerungsweges Oberschwaben“ angebracht und kommentiert. Die Veranstaltung, in der der Vorarlberger Historiker Meinrad Pichler am Beispiel Vorarlbergs über „Die Macht des Vorurteils oder der Weg in den Nationalsozialismus“   sprechen wird, beginnt um 14 Uhr und wird gegen 16 Uhr zu Ende sein.

4)      Am  16.11., dem Volkstrauertag, gedenkt unser Kuratoriums-Mitglied  Diakonie MARIABERG-GAMMERTINGEN der 61 Euthanasie-Ermordeten aus seinem Heim mit einem Gottesdienst um 10 Uhr in der Klosterkirche und anschließender Enthüllung einer Gedenktafel. Ein Anlass für weitere Mitglieder unseres Kuratoriums beim Gedenken in Mariaberg anwesend zu sein (siehe Anhang!).

5)      Die Georg Elser Gedenkstätte in KÖNIGSBRONN in Verbindung mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württbg. und dem Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“ lädt für den 15.11.14 zu einem Symposium ein, das um 9,30 Uhr beginnt: „Zivilcourage in schwerer Zeit – Beispiele des Widerstands kleiner Leute“. Wir empfehlen daran teilzunehmen (siehe Anhang!).

Unsere eigene Arbeit stellen wir in dieser Mitteilung in vier Handlungsfeldern vor:

1)       

a.      Mit einem Kurzbericht über den Stand der BAUARBEITEN im Campus Weiße Rose Weingarten: Das mit der Bauüberwachung beauftragte Vorstandsmitglied des Studentenwerks Weiße Rose UDO MANN kann mitteilen, dass alle Bauarbeiten unfallfrei im Zeitplan liegen und solide ausgeführt werden. Der Rohbau ist in beiden Wohnblöcken im 4. und damit obersten Geschoss angekommen. Der Einzugstermin zum Wintersemester 15/16 erscheint damit realistisch.
 

b.      Der stellv. Vorsitzende des Studentenwerks PETER  EDERER moderierte die Konstituierung eines ARBEITSKREISES „Dokumentation und Gestaltung“ für die Alt- und Neubauten im Campus Weiße Rose Weingarten. Vertreter der verfassten Studierendenschaften beider Weingartner Hochschulen, der Haussprecher des Altbaus, Hochschulprofessoren und Vertreter aus Vorstand und Mitgliederversammlung des Studentenwerks Weiße Rose trafen sich mit SEBASTIAN  PROBST, einem Enkel des von den Nazis ermordeten Weiße-Rose-Mitglieds CHRISTOPH  PROBST und mit Prof. WOLFGANG HUBER, dem Sohn des damals ebenfalls ermordeten Prof. KURT HUBER, um sich bekannt zu machen und Überlegungen zu sinnvoller ERINNERUNGSGESTALTUNG  im Campus auszutauschen. Dieses Projekt wird fortgesetzt. 

2)      Mit dem Gedenken an den Euthanasie-Mord an 72 Kindern in INGERKINGEN (Pressebericht).

3)      Mit dem Beitritt der Gemeinde BAIENFURT zu unserem Kuratorium (Pressebericht).

4)      Mit dem vorweggenommenen Text für den Denkort BAD WALDSEE aus dem zu erweiternden Ergänzungsheft unserer Homepage.

Bekanntermaßen sind nach der Einstellung unseres Ergänzungsheftes, das wegen 10 neuer Denkorte eingeführt werden musste, noch einmal weitere 12 neue Denkorte dazugekommen. So muss das Ergänzungsheft wiederum erweitert werden. Wir wollen diesen Vorgang bis zum Ende des 1. Quartals 2015 zum Abschluss bringen. Bad Waldsee und Baienfurt gehören zu den neuen Kuratoriumsmitgliedern.

Freundliche Herbstgrüße

Ihr/Euer

Prof. Dr. Wolfgang Marcus

(für das Denkstättensekretariat)

Anhang (in einer Datei):
 

Einladungen

1)      Veranstaltungsplan für das 4. Quartal 2014 des Kuratoriumsmitglieds „Museum zur Geschichte von Christen und Juden“ in Laupheim

2)      Einladung der KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen

4)      Veranstaltung des Kuratoriumsmitglieds „Mariaberg-Gammertingen“ zum Gedenken an die 61 Euthanasie-Ermordeten sowie Enthüllung der Gedenktafel

5)      Veranstaltung der Georg Elser Gedenkstätte in Königsbrunn in Verbindung mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und dem Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“

Vorstellung unserer eigenen Arbeit

2)      Ingerkingen Gedenkfeier

3)      Beitritt der Gemeinde Baienfurt zu unserem Kuratorium

4)      Text für den Denkort Bad Waldsee zum erweiterten Ergänzungsheft