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Campus Weiße Rose

Crailsheim

Erinnerungsorte der Weißen Rose (EOWR)

Am 29. Juli 1892 wurde Eugen Grimminger, Finanzier des 5. und 6. Flugblatts der Weißen Rose in Crailsheim geboren. Am 22. September 1918 wurde HANS SCHOLL im heutigen Crailsheimer Stadtteil Ingersheim, Schollenberg 6 geboren. Eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus weist darauf hin. In der nahegelegenen Geschwister-Scholl- Schule gibt es ein Scholl-Grimminger- Zimmer mit Mobiliar aus der Wohnung der Fam. Scholl am Ulmer Münsterplatz und aus dem Besitz von Eugen Grimminger und seiner in Auschwitz ermordeten jüdischen Frau Jenny, geb. Stern. Im Crailsheimer Rathaus im Stadtzentrum wurde eine Vitrine eingerichtet mit wechselnden Exponaten, die sich auf die Geschwister Scholl und Eugen Grimminger beziehen.

Am 23.11.2000 gründete sich aus bürgerschaftlicher Initiative der „Weiße Rose Arbeitskreis Crailsheim e.V.“. Er setzte sich die Aufgabe, das eindrucksvolle Beispiel mutiger Frauen und Männer, die sich in Wort und Tat gegen das Unrecht und die Verbrechen der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland engagierten, weiterzutragen und im öffentlichen Bewusst-Sein zu verankern.

Seit dem Jahr 2000 findet jährlich in zeitlicher Nähe zum Geburtstag von Hans Scholl der Crailsheimer Tag der Weißen Rose statt. U. a. sprach hier der heutige Bundespräsident Joachim Gauck. – Zusammen mit dem Crailsheimer Stadtarchiv hat der Arbeitskreis die Wanderausstellung „Beweist durch die Tat, dass Ihr anders denkt. Der Widerstand der Weißen Rose“ erarbeitet und stellt sie Interessenten zur Verfügung.

Text: Ursula Mroßko

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